Die in Berlin lebende Tänzerin Sophie Julie entwickelte gemeinsam mit der Akkordeonistin Nastja Schkinder ein einzigartiges Konzept aus Akkordeon und Tanz. Inspiriert von der Idee des Flamenco, bei dem beide Kunstformen stets miteinander verbunden sind, entstand dies auf klassischer Ebene neu.

Ausgehend vom Repertoire der beiden Künstlerinnen erschuf Sophie Julie zu ausgewählten Stücken eigene Choreografien, woraus verschiedene Programme entstanden, bis hin zu einem Tanztheaterstück, welches auf der Vorlage von "Der kleine Prinz" basiert.

Nastja Schkinder

Sophie Julie


Akkordeon
(c) Svetlana Gastmann

Die aus Belarus stammende Akkordeonistin Nastja Schkinder studierte in Minsk, Moskau und Hannover und wurde mehrfache Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe wie des Akkordeon-Wettbewerbs in Bruchsal (Deutschland, 2012), in Klingenthal (Deutschland 2014, 2012, 2007 und 2000), in Castelfidardo (Italien), der "Coupe Mondial" (Portugal), des "Golden Accordion" (USA), "Vesennie Golosa" in Moskau, sowie anderer in Belarus, Ukraine und Moldau. Nastja Schkinder wurde mehrfach als Jurymitglied zu internationalen Wettbewerben in Moskau und St. Petersburg eingeladen. 

In Moskau hat sie zwei Solo CDs, "Premiere" und "Grandus ad Parnassum" im Studio "Zvuk" aufgenommen.

 

Aktuell arbeitet sie eng mit dem Verein "Klassik in der Klinik" e.V., der Stiftung "Edelhof Ricklingen", mit dem Theater Bielefeld und dem Theater Osnabrück zusammen.

Es bestanden Engagements bei der Oper auf dem Lande 2017, bei der Kammeroper Hamburg, beim Bruckner Festival in Linz, den Bayreuther Wagner Festspielen 2011, der Musikbienale im Rahmen "RUHR.2010" u.a.

 

Nastja Schkinder war Stipendiatin verschiedener Organisationen und Stiftungen wie z.B. der "Yehudi Menuhin - live music now", der "Internationalen Vladimir Spivakov Stiftung" oder der Stiftung für die HMTMH u.a.

 

Seit 2014 konzentriert sich Nastja neben ihrer Solokarriere auf Kammermusik und spielt neben dem Duo AccorDanse mit verschiedenen anderen Duo-Projekten in Deutschland.

Tanz
(c) Svetlana Gastmann

Die deutsch-französische Tänzerin Sophie Julie begann im Alter von 6 Jahren mit kreativem Kindertanz und wechselte 2 Jahre später zum Kinderballett.

Bald darauf schlug sie ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin ein, die sie zunächst im klassischen Ballett in Berlin und Paris absolvierte.

Im Rahmen ihrer Ausbildung wurde Sophie Julie 2006 und 2008 für das Austauschprogramm mit dem US-amerikanischen Blue Lake Fine Arts Camp in Michigan ausgewählt, durch welches sie sowohl mit klassischem, als auch mit modernem Repertoire auf Tournee ging.

Im Anschluss an ihr Ballettstudium begann Sophie Julie eine Ausbildung im zeitgenössischen Bühnentanz in Berlin, die sie 2013 erfolgreich beendete.

 

Von 2012 bis 2013 gehörte sie der Company für zeitgenössischen Tanz "LuLeo" in Berlin an, bei der sie in den Produktionen "Déjà-Vu - Carmen mal anders" und "Tulach Ard" zu sehen war.

 

Nach ihrer Ausbildung wirkte sie 2014 am Volkstheater Rostock in der Produktion "Frida Kahlo" mit und war 2015 am Mecklenburgischen Staatstheater im Rahmen der Schlossfestspiele Schwerin für "La Traviata" engagiert.

 

Seitdem war sie in verschiedenen Tanz- und Theaterprojekten in Deutschland wie z.B. am Tanzhaus NRW in Düsseldorf zu sehen und arbeitet seit 2016 als freischaffende Tänzerin in Berlin.